20. Jahrhundert
1901 - ein Posaunenchor wird gegründet
1925 - Die bisher zum Kirchspiel Oerel gehörenden Gemeinden Spreckens, Engeo und Nieder-Ochtenhausen werden nach Bremervörde eingegliedert
1941 - mit einem kleinen Singkreis wird der Grundstein für die spätere Kantorei gelegt, die 2002 bereits 79 sangesfreudige Mitglieder umfasst.
1950 - Im Innenraum werden Altar und Kanzel nach Plänen aus dem 17. Jahrhundert wieder an die Ostseite der Kirche verlegt. An die Stelle der gusseisernen Fenster treten neue Fenster in zart abgetönten Farben, wobei die beiden neben der Kanzel besonders gestaltet werden. Sie zeigen das Monogramm Christi (Nordfenster) und die Taube als Symbol des Heiligen Geistes über der Bibel (Südfenster). Die Kirche erhält ein einheitliches Gestühl. Der ursprüngliche Charakter einer Saalkirche wird wiederhergestellt. Am Außenbau werden die Bekrönungen der Stützpfeiler,die Dachgauben und in den Folgejahren der Putz entfernt.
1951 - kann eine aus Naugard/Pommern stammende Glocke aufgehängt werden.
1953 - Partnerschaft zur Gemeinde Treuen (Vogtland)
1955 - Beschaffung zweier großer Glocken
1956 - Mit dem Ausbau der Turmhalle zur Gedächtnisstätte der im Ersten und Zweiten Weltkrieg ums Leben gekommenen Gemeindemitglieder sowie der Toten des Deutsch-französischen Krieges 1870/71 werden die Umbauten beendet.
Für die Jugend wird das Dietrich-Bonhoeffer-Haus geschaffen.
1962 - wird in Engeo ein Pfarrhaus errichtet
1963 - wird eine neues Orgelwerk eingeweiht
1964 - entsteht in der Brackmannstraße das Pfarrhaus und Amtsträgerhaus.
1969 - wird das Gemeindehaus Engeo gebaut.
1972 - als Ersatz für das abgebrochene „Hospital“ an der Alten Straße wird mit dem Bau eines zeitgemäßen Altenwohnheimes am Stephansplatz begonnen, der 1973 vollendet wird.
1996 - im Jahre 1993 löst ein heftiger Sturm die Turmspitze aus ihrer festen Verankerung. Untersuchungen ergeben, dass tragende Stützen und Verstrebungen durch Fäulnisschäden gelitten haben und ersetzt werden müssen. Der Turm muss schließlich bis zur Höhe des Orgelbogens teilweise abgetragen und neu erstellt werden. Weitere Schäden am Dachstuhl sowie des Tonnengewölbes werden sichtbar. Die Sicherheit der Kirchenbesucher ist nicht mehr zu gewährleisten, so dass eine umfangreiche Instandsetzung der gesamten Kirche mit erheblichem Aufwand, auch finanzieller Art, dringend erforderlich wird. Die handwerklichen Arbeiten sowie statischen Berechnungen nehmen viele Monate in Anspruch.
Während der Renovierungsarbeiten finden die Gottesdienste im benachbarten Ludwig-Harms-Haus statt.
1999 - am 28. März kann endlich die feierliche Einweihung der von Grund auf restaurierten Kirche erfolgen.
19. Mai 2002 (Pfingsten) Jubiläumsfest zum 350-jährigen Bestehen unserer St. Liborius-Kirche. Landesbischöfin Dr. Margot Käßmann hielt die
Fest-Predigt an diesem denkwürdigen Tag. Eine Festwoche mit vielen Höhepunkten schloß sich an.
2002 - Die Stiftung Pro Liborius & Auferstehung wird ins Leben gerufen.
Am 29. Mai 2003 (Himmelfahrt) ist das Gründungsfest mit Gottesdienst und Gemeindefest geplant. Die Stiftungsgründer möchten dazu beitragen, dass die vielfältige Arbeit der Kirche zum Wohle der Menschen in unserer Stadt auch in Zukunft weiterbestehen und weiterentwickelt werden kann.
Seit Bestehen unserer Kirche gab es zu allen Zeiten wichtige Ereignisse, die in dieser Zusammenfassung nur unvollständig oder gar nicht erwähnt worden sind.
Es wird um Nachsicht gebeten, falls das eine oder andere wichtige Datum nicht aufgeführt werden konnte. Hingewiesen wird bei der Gelegenheit auf unsere detaillierte Festschrift zum 350-jährigen Kirchenjubiläum. Diese ist im Kirchenbüro Bremervörde (Tel.: 04761 / 3146) für 9 Euro zu erwerben. Der Erlös daraus kommt der neu gegründeten Stiftung Pro Liborius & Auferstehung zugute.
Die St. Liborius-Gemeinde zählt rund 5.300 Gemeindemitglieder. Sie wird derzeit in den drei Pfarrbezirken seelsorgerlich begleitet.